Mein Statement vom März 2020 hat sich leider bewahrheitet:
„Die Corona-Krise bestimmt unser Leben allgegenwärtig und es ist nicht absehbar, wie lange das noch andauern wird.
Eines ist jedoch sicher, das Leben danach wird für viele ein anderes sein.…“
Meine Vermutung, dass durch die Beschränkungen, die uns allen auferlegt wurden und werden, Solidarität, Zusammenhalt und unsere Umwelt wieder mehr in den Vordergrund rücken, hat sich leider nicht bestätigt.
Im Gegenteil: Zehntausende Menschen auf den Straßen, die mit der jetzigen Coronapolitik und den einhergehenden Veränderungen, bis hin zur plötzlich möglichen Impfpflicht, nicht einverstanden sind, belegen die fortschreitende Spaltung der Gesellschaft.
Was hier gerade versucht wird politisch durchzusetzen, hätte ich mir vor kurzer Zeit nicht in den wildesten Träumen ausgemalt.
Diese Unbarmherzigkeit, die gerade ungeimpfte Menschen und anderes argumentierende kritisiert, mutwillig diffamiert und kleinredet. Mit Begriffen wie Verschwörungstheoretiker, Schwurbler und Aluhutträger betitelt und ihnen das Recht abspricht, gehört zu werden. Wie steht es mit der Würde des Menschen und seinem Grundrecht auf Unversehrtheit?
Viele Menschen haben Angst davor, die eigene Meinung laut auszusprechen. Weil ihnen eingeredet wird, sie würden dann mit Nazis Seite an Seite gehen. Mit Schwurblern, mit Menschen unterster Schublade.
Genauer hinsehen lohnt sich. Das sind in der Masse keine Nazis. Es sind keine Schwurbler. Es sind Eltern, Lehrer und Lehrerinnen, Ärzte, Pflegekräfte, Handwerker – Menschen wie du und ich. Ein Querschnitt durch die Gesellschaft: schwarz, weiß, bunt und divers.
Wie kann es sein, dass anderslautende Beiträge und Berichte zum Thema zensiert und Algorithmen so umbaut werden, dass Beiträge, die kritisch sind, automatisch gelöscht werden? Das ist weit weg von Presse- und Meinungsfreiheit wie sie in den Grundrechten verankert ist.
Und fast nebenbei sind wir auch wieder im Kalten Krieg angekommen! Kaum zu glauben, was hier gerade wieder weltpolitisch abgeht.
Lasst es uns in 2022 bitte anders machen. Lasst uns wieder zusammenfinden. Lasst uns miteinander reden, und nicht mehr nur übereinander und gegeneinander.
Ich wünsche allen ein frohes neues Jahr im friedlichen Miteinander.